Neues Projekt: Alevitischer Religionsunterricht und Digitalisierung in Europa

15.01.2021

Startschuss für ein neues Projekt

Alevitische Religiöser Unterricht und Digitalisierung in Europa:

Grenzen, Chancen und Erwartungen

Der weltweit erste Alevitische Religionsunterricht (ARU) wurde 2002/03 in Berlin erteilt. Die Konzeption und die damit verbundene Weiterbildung alevitischer Religionslehrer*innen erfolgte durch die Initiative der alevitischen Cem-Häuser auf lokaler und landesverbandlicher Ebene. 

Im Rahmen dieses Projektes soll zunächst eine erste Bestandsaufnahme des Alevitischen Religionsunterrichts (ARU) im deutschsprachigen Raum erstellt und im zweiten Schritt eine Arbeitsplattform (Cloud/SharePoint) geboten werden. Auf dieser sollen verschiedene Methoden, Möglichkeiten und Entwicklungen beim Lernen und Lehren religiösen Wissens durch theologische, pädagogische, soziale, soziologische und anthropologische Ansätze in einem digitalen Umfeld ausgetauscht werden. Durch die Transparenz des ARU auf dieser digitalen Plattform können gesellschaftspolitische Erwartungen hinsichtlich der Integrations- und Identitätspolitik der Alevit*innen in den Ländern, in denen sie leben, gefördert werden. Durch die Einbeziehung sozialer Medien und digitaler Austauschformen kann dieses Projekt auch zur digitalen Lehre des ARU einen Beitrag leisten. Dieses Projekt wird von Prof. Dr. Handan Aksünger-Kizil und von Dr. Deniz Coşan-Eke geleitet. Eine erste Anschubfinanzierung erfolgt aus den Berufungsmitteln der Professur und im weiteren Verlauf sollen Drittmittel eingeworben werden. 

Projektlaufzeit: April 2021-April 2022