Medienbeiträge
Evangelische Schulstiftung in Mitteldeutschland: EVANGELISCHE SCHULSTIFTUNG PARTNER BEIM ACHAVA-SCHÜLERPROGRAMM.
Zum dritten Mal in Folge war die Schulstiftung Partner der „ACHAVA Festspiele Thüringen“. Vom 4. bis 8. September fand erstmals mit und an den Stiftungsschulen ein eigens konzipiertes Schülerprogramm statt. Vorstandsvorsitzender Marco Eberl zieht eine positive Bilanz.
Den Abschluss des Schülerprogrammes bildete am Freitag eine Vortragsveranstaltung am Erfurter Ratsgymnasium. Prof. Dr. Handan Aksünger, erste alevitische Professorin Europas an der Akademie der Weltreligionen der Universität in Hamburg, hielt vor 60 sehr interessierten Schülerinnen und Schülern der 11. Klasse einen Vortrag über die nur wenigen bekannte Glaubensrichtung der Aleviten und Minderheiten in der Türkei und nahm sich im Anschluss daran ausgiebig Zeit, um die zahlreichen Fragen der Schüler zu beantworten.
https://www.schulstiftung-ekm.de/stiftung/aktuelles/evangelische-schulstiftung-war-partner-beim-achava-schuelerprogramm.html
Bericht -- Evangelisches Ratsgymnasium Erfurt: "ACHAVA - Frau Prof. Handan Aksünger am 8.9. im Ratsgymnasium"
ACHAVA - Frau Prof. Handan Aksünger am 8.9. im Ratsgymnasium
Seit 2015 hat Frau Aksünger an der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg die weltweit erste Professur für Alevitentum inne. Im Rahmen der ACHAVA-Festspiele war sie jetzt exklusiv für uns im Ratsgymnasium und sprach mit 60 Schülerinnen und Schülern der 11. Jahrgangsstufe.
Die alevitische Religion hat ihr Kernland in Ostanatolien, mehr als 500.000 leben in Deutschland. Die Mehrheit der Aleviten bezeichnet sich als eigene Glaubensgemeinschaft, mit Wurzeln im schiitischen Islam, aber auch mit älteren, vor allem gnostischen und mystischen Bestandteilen. Sie verehren "das Göttliche" und streben nach Vervollkommnung des Menschen. Das Cem-Ritual, eine Gottesandacht, ist dafür eine Hilfe. Hier spielen Lyrik und Musik eine Rolle.
http://www.evrg-erfurt.de/home/archiv/schuljahr-201718/
Bericht von Pädagogisch-Theologisches Institut der Nordkirche mit dem Thema „interreligiöse Seelsorge und Seelsorge mit Konfessionslosen“
Der landeskirchliche Konvent der Schulseelsorgerinnen und Seelsorger hat sich in diesem Jahr mit dem Thema „interreligiöse Seelsorge und Seelsorge mit Konfessionslosen“ befasst. Dabei stand die Gestaltung von Trauerfeiern mit interreligiöser Perspektive im schulischen Kontext im Zentrum.
https://pti.nordkirche.de/nachrichten/detail/nachricht/interreligioese-schulseelsorge.html
Bericht über Symposium: Alevitentum im Gespräch mit Wissenschaft & Christentum
In Kooperation mit der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW), der Christlich-Islamischen Begegnungs- und Dokumentationsstelle e.V. (CIBEDO) und der Alevitischen Gemeinde in Deutschland e.V.(AABF) lud die Akademie der Weltreligionen am 8. April 2017 zu einem Symposium ein mit dem Motto:
Alevitentum im Gespräch mit Wissenschaft & Christentum
Der dialogorientierte Schwerpunkt der Professur für das Alevitentum an der Universität Hamburg öffnet die Türen für neue Gespräche. Eine Religionsgemeinschaft, deren Mitglieder bis Ende der 1980er Jahre mit einem Schweigegebot sozialisiert wurden und ihren Glauben im Verborgenen lebten, steht heute vor der herausfordernden Aufgabe des institutionalisierten Dialogs in Forschung, Lehre und Öffentlichkeitsarbeit. Im Rahmen des Symposiums standen Gespräche mit Wissenschaft und Christentum im Vordergrund. Hierfür wurden zu Beginn die aktuellen Identitätsdiskurse und gegenwartsbezogenen Entwicklungen diskutiert. Des Weiteren wurde der Frage nachgegangen, welche formalen und inhaltlichen Fragen bei der Etablierung einer „Alevitischen Theologie“ langfristig von Bedeutung sind. Außerdem wurde die aktuelle Bildungsaufgabe der Alevitischen Gemeinde in Deutschland e.V. thematisiert und auf die Bedeutung des interreligiösen Dialogs für diese eingegangen. Den Abschluss bildete eine Podiumsdiskussion mit alevitischer und christlicher Beteiligung.
Veranstaltungsankündigung: Alevitentum im Gespräch mit Wissenschaft & Christentum
https://www.awr.uni-hamburg.de/website-content/pdfs-aktuelles/einladung-aleviten-im-gespraech.pdf
Veranstaltungsbericht von gbs – Giordano-Bruno-Stiftung: Interreligiöser Austausch der Hamburger Aleviten und Unitarier
Veranstaltungsbericht: Interreligiöser Austausch der Hamburger Aleviten und Unitarier
Am Freitag, den 24. Februar 2017 lud die Hamburger Gemeinde der Unitarier – Religionsgemeinschaft freien Glaubens – Vertreter der Aleviten zu einem interreligiösen Dialog in ihr Gemeindezentrum.
https://gbs-hh.de/static/home/node/2958.html
Internet-Bericht Bucerius Law School: WAS KANN ICH GLAUBEN? GLAUBENS–BILDER Zur medialen Projektion von Religion und ihrer öffentlichen Wahrnehmung
Am 25. Januar 2017 fand der zweite Teil der gemeinsamen Veranstaltungsreihe "Was kann ich glauben?" des Studium Generale der Bucerius Law School, des Kulturbüros der Evangelischen Kirche in Deutschland, der Katholischen Akademie Hamburg und der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg im Helmut Schmidt-Auditorium der Bucerius Law School statt.
Nach einer Begrüßung von Dr. Ulrike Pluschke moderierten Prof. Dr. Handan Aksünger, Lehrstuhlinhaberin für Alevitentum und stellvertretende Direktorin der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg, und Dr. Johann Hinrich Claussen, Kulturbeauftragter des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, ein Gespräch zwischen Prof. Dr. Heinz Bude, Professor für Makrosoziologie der Universität Kassel und Anja Würzberg, Redakteurin beim NDR und Leiterin der Fernsehredaktion Religion und Gesellschaft.
https://www.law-school.de/news-artikel/was-kann-ich-glauben-glaubens-bilder
Akademie der Weltreligionen: Bericht über "Träumen und Handeln - Mystik in den Religionen. Eine Kooperation der Akademie der Weltreligionen mit den Martinstagen, gehalten am 6. November 2016 im Warburghaus in Hamburg."
Thema: Träumen und Handeln - Mystik in den Religionen
An irgendetwas »da oben« glaubt fast jeder. Für den Einstieg in die Spiritualität hat sich ein schier unübersichtliches Angebot an Meditations- oder Achtsamkeits-Workshops entwickelt.
Dabei haben auch und gerade die traditionellen Religionen hier Interessantes zu bieten. Da sind christliche Mystiker wie Meister Eckhart, Johannes vom Kreuz oder Teresa von Avila. Da gibt es die muslimischen Sufis, die in Poesie, Musik und Tanz die Annäherung an das Göttliche versuchen. Und last not least gibt es auch den mystischen Luther zu entdecken.
Teilnehmende:
Prof. Dr. Volker Leppin (Evangelisch-Theologische Fakultät Universität Tübingen), Prof. Dr. Handan Aksünger (Stellvertretende Direktorin der Akademie der Weltreligionen), Hamida Behr (wissenschaftliche Mitarbeiterin Fakultät Erziehungswissenschaft), Julius Feldmeier (Schauspieler)
https://www.awr.uni-hamburg.de/veroeffentlichungen/fotodokumentationen/martinstage-warburghaus-2016.html
Diskussion offenbart die große Bandbreite des Islam - SCHWÄBISCHE ZEITUNG
BSZonline · Bochumer Stadt- und Studierendenzeitung. Bericht: In Deutschland findet das Alevitentum zu neuer Vitalität. Alevi an der Uni
BSZonline · Bochumer Stadt- und Studierendenzeitung. Bericht: In Deutschland findet das Alevitentum zu neuer Vitalität. Alevi an der Uni
Deutschlands Bildungssystem ist für das heutige Alevitentum und dessen Identitätsfindung von besonderer Bedeutung: Hierzulande gab es den weltweit ersten alevitischen Religionsunterricht und den ersten Lehrstuhl für alevitische Theologie. Zudem engagiert sich der Bund der Alevitischen Studierenden (BDAS) inzwischen an über 30 Hochschulen – so auch an der RUB.
In der gesellschaftlichen Wahrnehmung ist das Alevitentum noch immer wenig präsent. Häufig wird es bloß als eine „liberale“ Form des Islam beschrieben, in der das islamische Recht der Scharia keine Rolle spielt. Dabei ist das Alevitentum trotz seines Bezugs auf den Koran weit eher als eigenständige Religion anzusehen. Es handelt sich um einen auf das Diesseits orientierten, mystischen Glauben, der die Einheit von Gott und Schöpfung lehrt sowie die Bekämpfung des Egos. Von zentraler Bedeutung ist für die AlevitInnen ein humanistischer Lebensweg, bei dem das eigene Reden und Handeln zum Guten gelenkt wird.
https://www.bszonline.de/artikel/alevi-der-uni